WECHSELJAHRE & HORMONE

Hormone sind Botenstoffe, die vom Körper ins Blut abgegeben werden. Von dort aus werden sie zu den jeweiligen Zielorganen transportiert, um verschiedene wichtige Körperfunktionen zu steuern. Die weiblichen Hormone werden in den Eierstöcken gebildet.

Es gibt zwei wichtige Gruppen der weiblichen Hormone: Östrogene und Gelbkörperhormone. Diese Hormone verändern sich zyklisch innerhalb eines Zweitraums von ca. 28 Tagen. Die weiblichen Hormone haben Einfluss auf die Reifung einer Eizelle und auf die Gebärmutterschleimhaut.

Jede Frau wird mit einer großen Zahl der Eianlagen geboren. Mit dem Beginn der Geschlechtsreife reift jeden Monat ein befruchtungsfähiges Ei. Im Alter von ca. 50 Jahren ist der „Vorrat“ an Eizellen nahezu verbraucht. Ab dem 40. Lebensjahr erlebt die Frau die ersten Veränderungen des Hormonhaushaltes. Die Bildung von Gelbkörperhormonen geht langsam, aufgrund eines verspäteten oder ausbleibenden Eisprungs zurück. Dies führt zum Auftreten gehäufter, unregelmäßiger Zyklen. Diese Lebensphase nennt sich Prämenopause. Sie ist die erste Phase des Klimakteriums (Wechseljahre) und dauert im Schnitt fünf Jahre.

Ab dem 45. Lebensjahr sinkt auch die Östrogenproduktion und somit der Östrogenspiegel im Blut. Es entsteht ein Hormonmangel. In dieser Phase kommt es häufig zu verlängerten Zyklen und die Blutungen werden häufig stärker. Den Zeitraum vom Auftreten gehäufter unregelmäßiger Zyklen bis 1 Jahr nach der letzen spontanen Monatsblutung nennt man Perimenopause. Den Zeitraum nach der Perimenopause nennt man Postmenopause.

Östrogene sind im Körper nicht nur zur Steuerung des Monatszyklus erforderlich, sondern nehmen in vielfältiger Weise Einfluss auf wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper. Mit dem Beginn der Wechseljahre stellt sich je nach Beschwerdebild für viele Frauen die Frage der eventuellen Hormonersatztherapie.

Typische Symptome des Klimakteriums sind:

  • Schwitzen und Hitzewallungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Allgemeine Leistungsminderung
  • Herzrasen
  • Schlafstörungen
  • sexuelle Unlust
  • Haarausfall
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Scheidentrockenheit
  • Harninkontinenzbeschwerden

Eine Hormonersatztherapie sollte nur nach ärztlicher Beratung und Untersuchung erfolgen. Bei leichten Symptomen sind pflanzliche Stoffe meist ausreichend. Die Vielseitigkeit der uns heute zur Verfügung stehenden Hormonpräparate ermöglicht eine individuelle Therapie der klimakterischen Beschwerden.

Je nach Beschwerdebild kommen verschiede Therapiemöglichkeiten in Frage:

  • Pflaster
  • Gel
  • Tabletten
  • Vaginaltherapeutika
  • Depotpräperate

Gerne beraten wir Sie im persönlichen Gespräch, ob eine Hormonersatztherapie notwendig ist und welche dieser Methoden speziell für Sie geeignet sein könnten.

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